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Saisonabschluss der weiblichen A-Jugend gegen Straubing - 08.04.2023

 

Nach der in der Schlussphase etwas zu deutlichen Niederlage im letzten Landesligaspiel auswärts beim HT München, beschlossen die Trainer aufgrund der gerade mal 11 Saisonspiele, die dieses Spieljahr ausgetragen wurden, ein Abschlussspiel für die Simbacher Nachwuchsspielerinnen zu organisieren, um die Saison bei einem letzten Heimspiel ausklingen lassen zu können.

Leider musste auf Verena Schimpf und Sophie Starzengruber verzichtete werden, ansonsten waren alle Mädls ein letztes Mal mit an Bord. Die SSG Straubing-Aiterhofen erklärte sich freundlicherweise bereit den Weg nach Simbach auf sich zu nehmen und zum Spiel Landesliga Sechster gegen Bezirksoberliga Dritter anzutreten. Auch sie mussten auf einige wichtige Spielerinnen verzichten, reisten aber dennoch am Samstag-Mittag an um dieses Freundschaftsspiel zu bestreiten. In den jetzigen Zeiten definitiv nicht mehr selbstverständlich, deshalb nochmal ein großes Dankeschön an das sympathische Gästeteam und deren Trainer.

Der Nachwuchs der #badgirls tat sich in den ersten Minuten etwas schwer gegen die Spielweise der Gäste, immer wieder wurde die Zuordnung verloren, so dass diese zu einfach zu Torerfolgen kamen, obwohl die Simbacher „Torfrauen“ immer wieder Bälle entschärften. Im Positionsangriff klappte es hingegen besser, alle Spielerinnen zeigten den Drang Treffer zu erzielen und hatten dabei auch Erfolg. Von sämtlichen Positionen strahlten die Simbacherinnen Torgefahr aus und trugen sich nach einigen Fehlversuchen in den Anfangsminuten immer häufiger in die Totschützenliste ein. Es wurde munter durchgewechselt, allen Spielerinnen sollte nochmal viel an Spielzeit im letzten Spiel des Jahres gegeben werden. Was sonst immer wieder zu einem Verlust des Spielflusses führt, funktionierte diesmal hervorragend. Man konnte sehen, wie mit zunehmender Spieldauer die Innstädterinnen immer besser mit dem Gegner zurechtkamen und eine immer bessere Leistung zeigten. So wurde mit zunehmender Spieldauer der Abstand zwischen den beiden Mannschaften immer deutlicher, auch weil den Gästen mit nur einer Auswechselspielerin langsam die Kraft ausging. Das soll aber die Simbacher Leistung keinesfalls schmälern, diese wurde bis zum Abpfiff konzentriert und konsequent durchgezogen. Endstand nach einem wirklich guten Handballspiel der Innstädterinnen, in denen alle Spielerinnen nochmal unter viel Spaß zeigen konnten, was sie drauf haben, 37:13 für den TSV Simbach. Im Anschluss wurde nach dem ebenfalls letzten Saisonspiel mit der zweiten Damenmannschaft gemeinsam noch stundenlang in der Halle gesessen und die Saison in der dritten Halbzeit gebührend verabschiedet.

Die Mädls werden nun zum Teil erstmal getrennte Wege gehen müssen. Da Susi Webersberger altersbedingt nun endgültig in den Damenbereich wechselt und Sophie Starzengruber ihre Handballschuhe an den Nagel hängen wird, war es ohne hin schwer ein weiteres A-Jugendjahr zu ermöglichen, so dass im Laufe der letzten Wochen entschieden wurde keine weibliche A-Jugend für das neue Spieljahr zu melden. Die vier Youngsters Miriam Birkl, Sina Gschneidner, Sophie Wulkau und Anna-Lena Zellner werden nächste Saison ihr können wieder in ihrer eigenen Alterklasse unter Beweis stellen und somit in der B-Jugend zeigen können, was sie in dieser Saison gelernt haben. Verena Schimpf, Sina Brunnenkann und Kati Eglhofer werden ihr letztes Jugendjahr beim TSV EBE Forst United in Angriff nehmen und wollen dort in der Bayernliga ihren nächsten handballerischen Entwicklungsschritt gehen. Alle drei bleiben dem Simbacher Damenbereich natürlich dennoch erhalten und bekommen sämtliche Unterstützung die sie benötigen. Wir wünschen euch viel Erfolg bei diesem Schritt und hoffen, dass ihr die Bayernliga genauso rocken werdet wie die Landesliga. Verbleiben noch Lilly Janiczek, Leni Auer und Paulina Podesser, welche schul- und praktikumsbedingt ohnehin einen Großteil der kommenden Vorbereitung verpassen werden. Sie werden nach ihrer wohlverdienten Pause in den Damenbereich weiter integriert, wie es bereits diese Saison schon der Fall war. Zumindest für Leni und Paulina besteht die Hoffnung im auf die nächste Saison folgenden Spieljahr gemeinsam mit den Youngsters nochmal ein A-Jugendjahr spielen zu können. Hier liegt es dann an den Verantwortlichen des TSV, alle Hebel in Bewegung zu setzen um es bei einer einjährigen Pause der weiblichen A-Jugend in Simbach zu belassen.

Das Trainerteam bedankt sich auch auf diesem Wege nochmal bei den Spielerinnen, sowie deren Eltern, dass diese in einer Saison unter nicht immer einfachen Umständen stets mitgezogen haben und immer mit viel Ehrgeiz und Eifer bei der Sache waren.

 

Für den TSV Simbach gegen Straubing:

Kati Eglhofer(3), Sina Brunnenkann(7), Leni Auer(6), Paulina Podesser(4), Sina Gschneidner(3), Anna-Lena Zellner(1), Miriam Birkl(5), Sophie Wulkau(1), Susi Webersberger(3), Lilly Janczek(4)


 Unentschieden in Herrsching für die wA-Jugend - 07.03.2023

 

Motiviert den Schwung aus dem Sieg gegen den TSV Allach mitzunehmen, reisten die A-Jugend Mädls des TSV Simbach vergangenen Samstag nach Herrsching.

Trotz vollzähligem Kader, erstmals seit November letzten Jahres, musste allerdings besonders auf die Kraftverteilung geachtet werden, da über die Hälfte der Mannschaft direkt im Anschluss zu den Spielen der beiden Damenmannschaften weiterreisen musste. So spielten die Simbacher Nachwuchshandballerinnen nur selten in gewohnter Aufstellung, was ein entsprechend stockendes Angriffsspiel zur Folge hatte. Erst nach elf Minuten gelang der erste Treffer, was durchaus auch dem fehlenden Haftmittel geschuldet war. Bei einer Landesligapartie in einer Halle, in welcher Harz erlaubt ist und in der im direkten Anschluss zwei männliche Bayernliga-A-Jugenden vermutlich eine halbe Dose Harz verbrauchten, so vehement auf ein mannschaftsspezifisches Harzverbot zu bestehen, muss man auch nicht unbedingt nachvollziehen können.

Da Abwehr und Torfrau in der Anfangsphase gut funktionierten, konnten sich auch die Gastgeberinnen bis dahin nur einmal in die Torschützenliste eintragen. Mitte der ersten Hälfte häuften sich dann aber die Lücken in der Defensive der Innstädterinnen und gerade das Zweikampfverhalten gegen die Rückraum Rechte aus Herrsching wurde zu behäbig. Als Folge daraus konnten die Gastgeberinnen eine 9:6 Führung erzielen, die kurz vor dem Halbzeitpfiff noch auf 9:7 verkürzt wurde.

Mit alternativer Deckungsformation, die in den letzten Minuten des ersten Abschnitts schon Besserung brachte, starteten die Simbacherinnen in den zweiten Durchgang. Der Angriff der Gastgeberinnen kam dadurch immer mehr zum Erliegen. Ein Dreierpack trotz zweier direkt aufeinander folgenden Unterzahlsituationen wandelte die letzte Drei-Tore-Führung der Herrschingerinnen in der 40. Minute in ein Unentschieden (11:11). In Führung gehen konnten die Gäste allerdings erst in der 53. Minute durch Kapitänin Verena Schimpf, die aufgrund des Landesligaspiels im Anschluss den Großteil der Partie von der Bank aus verfolgen musste, als diese zum 12:13 einnetzte.

In den Schlussminuten übernahmen dann die Hausdamen wieder die Führung, da die Simbacher Trefferquote weiterhin auf Negativrekord-Niveau blieb. 70 Sekunden vor Ende nahm der TSV Herrsching beim Stand von 15:14 die Auszeit um das Spiel zu entscheiden. Die Simbacher Mädls setzten die ihnen auf den Weg mitgegebenen Anweisungen aber hervorragend um, erarbeiteten sich den Ball und erzwangen im darauffolgenden Angriff die klare Torgelegenheit, die nur durch ein strafwurfwürdiges Foul verhindert werden konnte. Der fällige 7-Meter-Wurf fand den Weg ins Tor und war gleichzeitig der Schlusspunkt zu einem sehr torarmen 15:15 Unentschieden, da auch gegen den finalen Angriff der Herrschingerinnen die Abwehr keine Torgelegenheit mehr zu ließ.

 

Für den TSV Simbach:

Sina Gschneidner(T), Paulina Podesser, Sina Brunnenkann(1), Sophie Wulkau, Katrina Eglhofer(4), Leni Auer(2), Sophie Starzengruber(2), Anna-Lena Zellner, Verena Schimpf(6/3), Miriam Birkl, Susi Webersberger, Lilly Janiczek


Weibliche A-Jugend belohnt sich für harten Kampf im letzten Heimspiel der Saison - 28.02.2023

 

Gegen den Tabellendritten aus Allach präsentierten sich die Simbacher A-Jugend Mädls von ihrer kämpferischen Seite. Bis in die Haarspitzen motiviert den Münchnerinnen zu zeigen, dass auch nach einem 39:14 Hinspiel-Sieg Punkte am Inn keine Selbstläufer sind, zeigte der #badgirls-Nachwuchs 60 Minuten lang eine leidenschaftliche Vorstellung in der klar ersichtlich war, welches Team mehr zu investieren bereit war um das Spiel zu gewinnen. 

Mit hervorragender Stimmung im Team und in der Halle, welche von unserem Hallensprecher Detlef, der für das im Anschluss stattfindende Meisterschaftsspiel der zweiten Herrenmannschaft anwesend war und dann spontan auch den Mädls eine Spitzenspiel-Atmosphäre lieferte, top forciert wurde, starteten die Simbacherinnen gut in die Partie. Im Angriff funktionierte die Achse Kati Eglhofer und Verena Schimpf hervorragend, die Abwehr lieferte eine bewegliche und aggressive Vorstellung ab, weshalb die Innstädterinnen mit 6:4 in Führung gehen konnten. Nach der guten Anfangsphase folgte jedoch ein Einbruch. Zum einen dadurch bedingt, dass die Gäste ihre Defensive umstellten und die erforderliche höhere Laufbereitschaft ohne Ball nicht auf die Platte gebracht werden konnte, zum anderen gelang es den Allacherinnen nun ihre Trefferquote massiv zu erhöhen. So drehten die Gäste durch viele erfolgreiche Abschlüsse auf den Außenpositionen die Partie auf 8:9 und konnten nach einer Auszeit sogar auf 9:14 in der 21. Minute davonziehen. Dann endete die Simbacher Schwächephase. Vereinzelte erfolgreiche Aktionen im Angriffsspiel brachten Selbstvertrauen zurück, in der Defensive wanderte der Fokus mehr auf die Außenposition und da die restlichen Allacher Schützinnen deren Trefferquote nicht bestätigen konnte, schmolz der Rückstand bis zur Halbzeitsirene wieder. Mit dem letzten Angriff hatten die Gastgeberinnen noch die Chance auf den Anschlusstreffer, doch auch wenn diese ungenutzt blieb, waren die Innstädterinnen bei einem 15:17 Pausenstand in Schlagdistanz. 

Durch eine Zeitstrafe kurz nach Wiederbeginn erfolgte der nächste kleine Rückschlag für das Heimteam, da Allach in der Lage war die daraus entstehende Überzahlsituation zu nutzen um in der 35. Minute wieder auf 16:20 davon zu ziehen. Diese fünf Minuten sollten allerdings die letzten gewesen sein, in denen die Gäste die spielbestimmende Mannschaft waren. Spielentscheidend war nun zum einen der unbedingte Siegeswille, den die A-Jugend-Mädls in der Defensive zeigten. Kaum noch kamen die Gäste zu freien Abschlüssen. Zum anderen gelang es Torfrau Sina Gschneidner den bis dato sehr starken Außenschützinnen aus Allach den Zahn zu ziehen. Reihenweise entschärfte sie nun die Torchancen der Münchnerinnen und blieb teilweise minutenlang ohne Gegentreffer. Davon gepusht schafften es die Innstädterinnen eine weitere Aufholjagd zu starten und das Spiel diesmal komplett zu drehen. Auch wenn der Angriff der Innstädterinnen weiterhin nur gehemmt funktionierte und weiter viel zu statisch agierte, was aber angesichts der Tatsache das ein Großteil der Stammspielerinnen gesundheitlich angeschlagen war durchaus verständlich war, schafften es die Simbacherinnen doch immer wieder eine Spielerin in Abschlussposition zu bringen oder Strafwürfe zu erzwingen. Gerade Kapitänin Verena Schimpf entwischte in dieser Phase immer wieder ihren Bewacherinnen und zeigte auch sonst in Offensive wie Defensive über 60 Minuten eine hervorragende Leistung. In der 47. Minute erzielten die Gastgeberinnen nach einem schönen Anspiel auf Lilly Janiczek am Kreis den ersten Führungstreffer im zweiten Spielabschnitt zum 23:22, welcher die Auszeit des TSV Allach zur Folge hatte. Mit dem Bewusstsein, dass die Gäste, außer ihrem bis dato nur selten zur Entfaltung gekommenen Tempospiel, den Simbacherinnen nichts mehr entgegenzusetzen hatten, verpuffte diese jedoch ohne jegliche Wirkung. Eine bärenstarke Kati Eglhofer nutzte kurz darauf die erste Überzahlsituation für die Heimmannschaft um den wohl vorentscheidenden Vorsprung zum 26:23 herzustellen. Allach sichtlich nervös und angefressen versuchte es nun immer wieder mit unvorbereiteten Würfen von allen Positionen, welche weiterhin meist von der ebenfalls überragenden Sina Gschneidner entschärft wurden, sowie einer härteren Gangart in der Defensive, welche letzten Endes zu vier Zeitstrafen in den letzten acht Minuten gegen die Gäste führte. Die hart erkämpfte Führung wurde somit nicht mehr abgegeben. Verena Schimpfs erfolgreicher Strafwurf zum 28:26 war der Schlusspunkt einer Partie die ihren verdienten Sieger gefunden hatte. Gerade mal neun Gegentreffer musste der Damennachwuchs in der zweiten Halbzeit gegen die statistisch gesehen beste Angriffsreihe der Liga noch hinnehmen, ein weiterer Beleg dafür mit welchem Einsatz dieser Sieg verteidigt wurde. 

Mit diesem leidenschaftlichen Kampf verabschieden sich die Simbacher Mädls von ihren heimischen Fans, die ihnen nochmal eine tolle Stimmung bereitet haben. Die letzten zwei Spiele der Saison müssen auswärts bestritten werden. Nächste Woche wollen die Mädls beim TSV Herrsching dann auch endlich die ersten Auswärtspunkte der Saison einsammeln.

 

Für den TSV Simbach:

Sina Gschneidner(T), Paulina Podesser(1), Sina Brunnenkann, Sophie Wulkau(1), Katrina Eglhofer(8), Leni Auer(1), Verena Schimpf(13/7), Miriam Birkl(1), Susi Webersberger(2), Lilly Janiczek(1)


Solide Leistung reicht nicht in Haunstetten - 24.02.2023

 

Gegen den Rangzweiten aus Haunstetten mussten die A-Jugend Mädls des TSV Simbach eine 33:27 Niederlage hinnehmen. 

Der Spielbeginn verlief sehr vielversprechend. Die meiste Zeit in Führung und bis zur etwa 15. Minute mit dem Favoriten ebenbürtig war es ein sehr ansehnliches Spiel am Samstagnachmittag in Augsburg. Regelmäßig kam der Simbacher Damennachwuchs zu guten Abschlussgelegenheiten, die bei guter Trefferquote meist genutzt wurden. Leider ließ nach dieser Anfangsphase die Defensivleistung nach. Gegen den starken Haunstettener Rückraum wurde der Zugriff verloren, so dass dieser nun zu oft zum Abschluss kam. Als Folge dessen drehte das Heimteam das Spiel und setzte sich auch schnell von den Simbacherinnen ab, da diese nun auch im Angriff eine Schwächephase durchlebten. Zu viele Einzelaktionen, zu wenig Spielfluss und Bewegung des Balles machte es der Defensive der Gastgeberinnen einfacher Torerfolge zu verhindern. Der Spielfluss im Angriff verbesserte sich nach einem Time-Out wieder, die Defensivleistung leider nicht. So hielt Haunstetten den bereits erspielten Vorsprung bis zur Halbzeitpause beim Stand von 19:15 konstant. 

Nach der Pause war das Heimteam etwas wacher und auch begünstigt durch die dritte (berechtigte) Zeitstrafe binnen kurzer Zeit gegen die Innstädterinnen. Ärgerlich dabei aus Gästesicht, dass die ebenfalls mit hohem Härtegrad agierende Heimdefensive ihre in der Theorie berechtigten Zeitstrafen nie absetzen musste, was das Angriffsspiel des Simbacher Nachwuchses zunehmend etwas entnervte. Der Rückstand wuchs so auf sieben Treffer in der 40. Minute an. Kampflos wollten die TSV-Mädls sich jedoch nicht geschlagen geben und so legten sie nun eine Schippe drauf. Die Abwehrleistung in den letzten 20 Minuten war wieder auf höherem Niveau, der Rückstand wurde zunächst wieder auf vier Treffer reduziert. Leider ging ob des körperlich sehr intensiven Spiels langsam die Kraft verloren, weshalb im Angriff der ein oder andere Fehler unterlief, den Haunstetten mit Gegenstößen bestrafte. Somit war es leider nicht möglich weiter aufzuholen, letzten Endes konnten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung bis zum 33:27 Endstand nochmal ein wenig ausbauen. 

Im Großen und Ganzen war man mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden, vor allem unter Anbetracht der Tatsache, dass es das erste Spiel mit einer halbwegs vollständigen Mannschaft seit Anfang Dezember war und auch ein regelmäßiges Training mit vollständigem Kader immer mehr zur Seltenheit geworden ist. Ärgerlich eigentlich nur, dass die eigentliche Stärke der Positionsabwehr nur über einen zu geringen Zeitraum funktioniert hat, da sonst zumindest eine weitere Punkteteilung wie bereits im Hinspiel durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wäre.

 

Für den TSV Simbach:

Sina Gschneidner (T), Paulina Podesser (1), Sina Brunnenkann(1), Katrina Eglhofer(6), Leni Auer(5), Sophie Starzengruber, Verena Schimpf(9/3), Miriam Birkl, Susi Webersberger(3), Lilly Janiczek(2)


A-Jugend unterliegt mit Rumpftruppe in Anzing - 23.01.2023

 

Unter ganz schweren Bedingungen mussten die A-Jugend Mädls des TSV vergangenes Wochenende nach Anzing reisen. Mit Sina Gschneidner, Verena Schimpf und Leni Auer fehlten drei ganz wichtige Bestandteile des Teams, dazu musste Sina Brunnenkann aus gesundheitlichen Gründen den Großteil der Partie von der Bank aus verfolgen.

Als Folge mussten viele Spielerinnen neue Positionen bekleiden, ein Einspielen auf diese Situation war nur teilweise möglich. Gerade in der Anfangsphase machte der Damennachwuchs seine Sache allen Widrigkeiten zum Trotz sehr gut. 8:6 nach 15 gespielten Minuten für das Heimteam aus Anzing. Dann stellten sich die Gastgeberinnen besser auf das Spiel des TSV ein und ließen den Simbacherinnen keine Luft mehr zum Atmen. Schnell wuchs der Rückstand an, 20:8 der Pausenstand. Nach der Pause legten die Innstädterinnen alles in die Waagschale was die Kräfte hergaben. Der Kampf war da, viele gute Einzelaktionen von allen Spielerinnen konnten erarbeitet werden. Jedoch war dann meist an der starken Anzinger Torfrau Endstation. So wuchs der Rückstand kontinuierlich weiter an, da die Anzingerinnen ihre aggressive und körperbetonte Spielweise auch konsequent bis zum Ende durchzogen. Nach großem Kampf steht am Ende eine hohe Niederlage von 41:15. Kein Vorwurf an die Mannschaft, die alles gegeben hat und sich bis zum Abpfiff gegen den an diesem Tag übermächtigen Gegner wehrte.

Zwar zeigten sich die Gastgeberinnen nach dem Abpfiff als faire Gewinner, unerfreulicher Weise ließ der gegenseitige Respekt unter dem Spiel jedoch gehörig zu wünschen übrig. Abfällige Kommentare von so mancher Spielerin über die klar unterlegene Mannschaft, so wie eine direkte grobe Beleidigungen ins Gesicht haben im Handball bzw. im Sport allgemein schon nichts verloren, bei einem solch klaren Spielverlauf zeugt dies aber umso mehr von schwachem Charakter.

 

Für den TSV Simbach:

Paulina Podersser(1), Sina Brunnenkann(3/1), Sophie Wulkau, Katrina Eglhofer(6/2), Sophie Starzengruber(2), Anna-Lena Zellner, Miriam Birkl, Susi Webersberger(2), Lilly Janiczek(1)


Starke Defensivleistung sichert zwei Punkte - 29.11.2022

 

Mit 22:18 schlagen die wA-Mädls des TSV Simbach den TSV Herrsching und sichern sich somit den zweiten Sieg in dieser Landesligasaison. Die Vorzeichen standen dafür aber alles andere als gut. Torfrau Sina Gschneidner verletzte sich in der Vorwoche im Training am Knie und fiel dementsprechend komplett aus. Kati, Lilly, Paula und Anna-Lena erklärten sich bereit die Aufgabe von Sina zu übernehmen und sammelten somit jeweils 15 Minuten erste Erfahrungen zwischen den Pfosten. Alle vier machten ihre Sache hervorragend und konnten einige Paraden für sich verbuchen. Auch Lenis Einsatz stand nach einer Verletzung im Abschlusstraining kurzzeitig auf der Kippe, mit geschientem Finger und viel Tape biss sie aber auf die Zähne und stellte sich in den Dienst der Mannschaft.

Der Trainer forderte unter diesen Umständen hohen Einsatz, viel Kampfgeist und vor allem in der Defensive einen aggressiven und couragierten Auftritt um die Ersatztorfrauen so gut es ging zu unterstützen. Gesagt, getan: Was der Simbacher Damennachwuchs in der ersten Halbzeit ablieferte war bärenstark. Gestützt auf einen hervorragend aufgelegten Mittelblock um Sophie und Leni ließen die Simbacher Abwehrspielerinnen den Gästeangreiferinnen kaum Lücken zum Attackieren. Egal ob auf den Mitte-, Halb- oder Außenpositionen, die Zweikämpfe wurden überall stets angenommen und im Regelfall auch gewonnen. Was dennoch aufs Tor der Innstädterinnen kam wurde meist sichere Beute von Lilly und Kati. So gelang es den Mädls des TSV Simbach von Beginn an einen Vorsprung herauszuspielen, der bis zum Pausenpfiff kontinuierlich ausgebaut wurde. Im Angriff wurden nämlich immer wieder große Lücken in der Gästedefensive aufgedeckt und in den meisten Fällen auch genutzt. Mit 13:6 ging es nach der bis dato wohl besten Leistung der Saison in die Halbzeitpause in der es kaum etwas zu kritisieren gab. Lediglich die ein oder andere hundertprozentige Torchance zu viel wurde vergeben, so dass es durchaus noch deutlicher für den TSV hätte stehen können.

In der zweiten Hälfte änderte sich der Spielverlauf ein wenig. Das lag zum einen daran, dass es den Innstädterinnen nicht vollends gelang ihre Defensivleistung aus dem ersten Durchgang auf dem gleichen hohen Niveau aufrecht zu erhalten, zum anderen kamen die Gäste aus Herrsching stark verbessert aus der Kabine. Wie die Innstädterinnen im ersten Abschnitt präsentierten sie sich nun mit einer aggressiven und harten, aber stets fairen Abwehrarbeit. Diese wurde vom erfahrenen Unparteiischen auch so zugelassen, so dass sich teilweise eine richtige Abwehrschlacht entwickelte, welche aber nur wenige Zeitstrafen und Strafwürfe nach sich zog. Die Gäste holten bis zur 40. Minute zum 16:12 auf, da der Nachwuchs der #badgirls nun vermehrt Lücken in der Defensive offenbarte. Zu oft kamen die Gästeschützinnen nun frei zum Abschluss. Mit einer wichtigen Parade verhinderte Paula, dass der Vorsprung sogar auf drei Treffer schrumpfte. 

Die Mädls erkannten diesen Warnschuss und reagierten entsprechend. Die Zügel in der Abwehr wurden wieder straffer angezogen, die Sicherheit kehrte wieder zurück. Zwar tat man sich weiterhin schwer im Angriff regelmäßig zum Torerfolg zu kommen, dennoch wurde die Führung wieder deutlicher. Zwei Minuten vor dem Ende erzielte Paula das 22:16 und somit die endgültige Entscheidung. Danach waren die Tanks nach diesem kräfteraubenden Spiel leer, die Gäste konnten noch zum 22:18 Endstand verkürzen.

Somit steht am Ende ein hochverdienter Sieg für die weibliche Simbacher A-Jugend, die an diesem Tag gezeigt hat, wieviel Spaß Mannschaftssport macht. Feuer auf dem Parkett, Stimmung auf der Bank und stets füreinander kämpfende Spielerinnen, alles was das Trainerherz begehrt war dabei. Mit dieser Einstellung ist auch im nächsten Spiel gegen den HT München ein Sieg zum Abschluss der Hinrunde drin.

Für den TSV Simbach:

Paulina Podesser(1), Sina Brunnenkann(3), Sophie Wulkau(1), Kati Eglhofer(3), Leni Auer, Sophie Starzengruber(1), Anna-Lena Zellner(3), Verena Schimpf(7/3), Miriam Birkl(1), Susi Webersberger(2), Lilly Janiczek


wA-Jugend klaut dem Tabellenführer den ersten Punkt - 07.11.2022

 

Erneut konnte die weibliche A-Jugend ihre Heimstärke unter Beweis stellen und konnte dem Favoriten vom TSV Haunstetten den ersten Punktverlust der Saison bescheren. Nach einer spannenden Partie trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 30:30 Unentschieden.

 

Die Innstädterinnen verschliefen dabei den Auftakt in die Partie und waren schnell mit 1:5 im Hintertreffen. Die körperlich starken und ebenso schnellen Gästespielerinnen machten mit ihrem Abwehrspiel den Gastgeberinnen das Leben zunächst sehr schwer. Nach etwas sieben Minuten löste sich aber der Knoten im Simbacher Spiel und wenig später wurde bereits der Ausgleich zum 6:6 erzielt. Von da an war es eine ausgeglichene Partie, die die Zuschauer beobachten konnten. Dabei tat sich eine Spielerin besonders hervor. Kapitänin Verena Schimpf erwischte einen absoluten Sahnetag und konnte bereits in der ersten Hälfte zehnmal einnetzen. Das soll keinesfalls die Leistung der weiteren Simbacherinnen schmälern. Zum einen zeigten sie im Abwehrverbund eine hervorragende Teamleistung, zum anderen wurden immer wieder klug die Lücken vorbereitet, welche die Simbacher Topscorerin dann zu nutzen wusste.

Besonders im zweiten Abschnitt, in welchen man mit einem 14:14 Halbzeitstand startete, kam dies deutlich zu tragen. Die Gäste aus dem Bezirk Schwaben stellten ihre Deckungsformation um und versuchten so die Kreise der Simbacher Kapitänin einzugrenzen. Den sich dadurch nun mehr bietenden Platz wussten die weiteren Rückraumspielerinnen aber effektiv zu nutzen. Leni Auer und Sina Brunnenkann netzten nun mehrfach ein und holten immer wieder Strafwürfe heraus. Die Folge war eine 21:18 Führung in der 40. Minute. Die bayernligaerfahrene Gäste-Spielerin Emilie Krisch egalisierte diese Führung aber wieder. Von da an ging keine der beiden Mannschaften mehr mit mehr als einem Treffer Vorsprung in Führung, welche die meiste Zeit jedoch die Gästemannschaft innehatte. Erst zwei Minuten vor dem Ende gingen die Innstädterinnen durch Verena Schimpfs, welche trotz Manndeckung neun weitere Treffer in Durchgang 2 erzielte, 19. und letztes Tor wieder mit 30:29 in Führung. Haunstettens Emilie Krisch konterte mit ihrem 14. Treffer zum 30:30 Ausgleich. Beide Trainerteams nahmen für ihren jeweils letzten Angriff nochmal die Auszeit doch beide Male hielt die Defensive stand und keine Mannschaft schaffte es noch eine Torchance zu erspielen. So endete die Partie mit einem leistungsgerechten Unentschieden, mit dem beide Mannschaften nach dem Spiel gut leben konnten.

 

Für den TSV Simbach:

Sina Gschneidner(T), Paulina Podesser(1), Sina Brunnenkann(3), Sophie Wulkau, Katrina Eglhofer(2), Leni Auer(4), Anna-Lena Zellner, Verena Schimpf(19/8), Miriam Birkl, Susi Webersberger, Lilly Janiczek(1)


wA-Mädls mit Niederlage und Sieg zum Saisonauftakt - 17.10.2022

 

TSV Simbach – TSV Gilching 20:26

In einem klassischen ersten Saisonspiel konnte man gegen eine starke Gilchinger Mannschaft leider nur eine Halbzeit lang mithalten. Bis zur 27. Minute war das Ergebnis noch ausgeglichen, drei Treffer in Folge der Gäste bis zum Halbzeitpfiff und ein dementsprechender 9:12 Rückstand sorgten für einen kleinen mentalen Knick. Die Simbacher Nachwuchsmädls taten sich gegen die sehr aggressive und konsequente Defensive der Gäste sehr schwer und konnten sich nur selten spielerisch klare Torchancen erarbeiten. Die Folge war ein Fünf Tore Rückstand in der 50. Minute. Zwei Gegenstoßtreffer von Kati Eglhofer ließen nochmal Spannung aufkommen, jedoch waren die Gäste an diesem Tag einfach ein bisschen stärker und schafften es sich in der Schlussphase wieder abzusetzen und das Spiel schlussendlich verdient mit 20:26 für sich zu entscheiden. Mit weniger technischen Fehlern und etwas mehr Mut im Angriffsspiel wäre vielleicht mehr drinnen gewesen. Positiv jedoch die Abwehrleistung, die Neu-Torfrau Sina Gschneidner so gut es ging unterstütze und das bewegliche Angriffsspiel der Gäste über die meiste Zeit gut im Griff hatte.

 

TSV Simbach – SV Anzing 31:26

Im zweiten Saisonspiel präsenteierten sich die Simbacher A-Mädls von Beginn an hellwach. Gegen den SV Anzing, welcher Ende Juni nur knapp die Bayernliga verpasste, dominierte man in der Anfangsphase nach Belieben. Nach 15 Minuten war die Mannschaft um Kapitänin Verena Schimpf bereits mit 12:4 in Front. Nach einigen Wechseln ging etwas der Spielfluss verloren, auch technische Fehler traten im Angriffsspiel nun vermehrt auf. Die Gäste nutzten dies und kämpften sich zurück ins Spiel. Nach 22 Minuten hatten sie auf 13:9 verkürzt. Näher kamen die Anzingerinnen jedoch nicht heran, da die nötige Konzentration im Angriffsspiel wiedergefunden wurde. Mit 16:12 ging es in die Kabine. Auch im zweiten Abschnitt präsentierten sich der Nachwuchs der #badgirls als das bessere Team. Meist geduldig im Angriffsspiel wurden immer wieder klare Abschlussgelegenheiten erspielt. Auch wenn die Defensive nicht ganz an die Leistung aus dem Gilching Spiel anknüpfen konnte, so zeigte sie sich dennoch meist wach genug um die sehr druckvollen und aggressiven Durchbruchversuche der Anzinger Rückraumspielerinnen zu unterbinden. Lediglich die Distanzwürfe der Rückraum Rechten bekam man nie wirklich in den Griff, da dies aber das einzige Mittel war mit dem Anzing regelmäßig zu Torerfolgen kam, war dies nicht ausreichend um an der Simbacher Führung zu rütteln. Nach einer sieben Tore Führung in der 50. Minute verkürzten die Gäste zwar nochmal auf 25:21, die Innstädterinnen hatten jedoch immer die passende Antwort parat. Fünf Minuten vor Ende war der beruhigende Sieben-Tore-Vorsprung beim Stand von 29:22 wiederhergestellt und das Spiel entschieden. Verena Schimpf und Sina Brunnenkann setzten die Schlusspunkte aus Simbacher Sicht und am Ende stand ein hochverdienter und nie gefährdeter 31:26 Sieg, der die ersten zwei Punkte in der Landesliga sichert.

 

Für den TSV Simbach in beiden Spielen:

 Sina Gschneidner (T), Paulina Podesser(2), Sina Brunnenkann(9), Sophie Wulkau, Katrina Eglhofer(8), Leni Auer(3), Sophie Starzengruber(1), Anna-Lena Zellner(1), Verena Schimpf(22/12), Miriam Birkl(1), Susi Webersberger(1), Lilly Janiczek(3)


Weibliche A-Jugend qualifiziert sich für die Landesliga - 30.06.2022

 

Mit einem souveränen Sieg gegen den TSV Vaterstetten haben sich die Nachwuchshandballerinnen der #badgirls für die Landesliga qualifiziert. Da fiel auch die Niederlage gegen Turniersieger HT München im Anschluss nicht mehr ins Gewicht.

Mit etwa 90 Minuten Verspätung starteten die Innstädterinnen ins Turnier, da sich die vorhergehende B-Jugend Bayernligaquali und somit auch das Auftaktspiel zwischen HT München und Vaterstetten stark verzögerte. Davon ließen sie sich jedoch nicht aus der Konzentration bringen und begannen wie die Feuerwehr. Nach dem Sieg von HT München war nämlich klar, dass ein Sieg gegen Vaterstetten bereits reichen würde um das Ziel zu erreichen. Gerade mal 80 Sekunden dauerte es bis die Simbacher Mädls mit 3:0 gegen Vaterstetten in Führung lagen und klar machten, welches Team den Landesligaaufstieg mehr verdient hatte. Einige Fehlwürfe, sowie teils verwirrende Entscheidungen des allein leitenden Unparteiischen brachten die Niederbayerinnen aus ihrer Konzentration und ermöglichten es so den Vaterstettenerinnen ins Spiel zu kommen. Nach 12 Minuten zwar bereits mit fünf Treffern in Front, kam der Nachwuchs der Vat-Vögel in der 15. Minute nochmals auf 8:5 heran, ehe Simbach einen Gang hochschaltete und das Spiel vor dem Pausenpfiff entschied. Eine sichere Abwehrreihe, sowie eine starke Torfrau legten den Grundstein dafür, die Tempospielmaschine ins laufen zu bringen. Gegenstoß um Gegenstoß brachten die Innstädterinnen nun nach vorne, gerade in der zweiten Welle wussten alle Spielerinnen zu überzeugen. In den verbleibenden 10 Minuten bis zur Pause wuchs der Vorsprung somit auf ganze 14 Treffer zum 20:6 an.

Das hochzufriedene Trainerteam nutze somit den Rest des Turniers um allen Spielerinnen einiges an Spielzeit zu geben und mehrere Konstellationen in Angriff wie Abwehr auszuprobieren. Dadurch ging der Spielfluss und vor allem die Abstimmung in der Abwehr logischerweise etwas verloren. Vaterstetten nutzte dies aus und zeigte ihrerseits eine kämpferische zweite Hälfte wodurch sich nun ein ausgeglichenes Handballspiel entwickelte, in dem alle Spielerinnen auf dem Feld ihr Möglichkeiten hatten um zu zeigen was sie können. Der Vorsprung pendelte die ganze Zeit auf demselben Niveau, ehe nach 50 Minuten beim Stand von 30:18 die Schlusssirene ertönte und die Simbacher Nachwuchshandballerinnen ausgelassen den verdienten Landesligaaufstieg feiern konnten.

Nach knapp 20 Minuten Pause stand das zweite Spiel auf dem Programm. Auch dieses begannen die Innstädterinnen stark, jedoch ließ die Trefferquote zu wünschen übrig. Nach 11 Minuten und einigen zu vielen Fehlwürfen und leichten Ballverlusten konnten sich die Gastgeberinnen erstmals mit drei Treffern absetzen und zogen in der Folge weiter davon. Mit zunehmender Spieldauer fehlte immer mehr die Kraft und Konzentration um die sehr offensive und aggressive Deckung der HT-Jugend unter Druck zu setzen. Die Folge waren viele Gegenstöße, und ein deutlicher 5:18 Rückstand zur Pause. Nach Wiederbeginn dann eine etwas ausgeglichenere Partie, trotz weiterhin zu vielen Fehlwürfen erarbeiteten sich die Simbacherinnen nun deutlich mehr Torchancen und legten ihrerseits in der Schlussphase auch in der Deckung nochmal eine Schippe drauf. Somit wurde die zweite Hälfte nur knapp verloren, 31:17 der verdiente Endstand für den HT München.

Ungetrübt davon die Freude über das erreichte Ziel Landesliga. Nach der personalbedingten Abmeldung der B-Jugend im vergangenen Jahr und dem coronabedingten Ausfall der Saison davor war ein Großteil der Mädls seit der C-Jugend ohne wirkliche Wettkampfpraxis. Dennoch zeigten alle, dass sie sich weiterentwickelt haben und weiterhin auf dieses Niveau gehören. Nach kurzer Pause und der Jugendfahrt zum Allgäu-Cup nach Wangen gemeinsam mit der männlichen A-Jugend, startet dann die Vorbereitung auf die anstehende Saison, nachdem sich nun auch die Trainerfrage geklärt hat. Gemeinsam mit den Co-Trainern Kilian Oberlechner und Tobias Plaza wird Interimscoach Tobias Deutsch das Team nun auch während der Saison betreuen. Die Vorbereitung wird dabei in enger Kooperation mit den beiden Damenmannschafen verlaufen um die Mädls bestmöglich weiter zu fördern und ihnen den bald anstehenden Sprung in den Seniorenbereich zu erleichtern.

 

Für den TSV Simbach:
Theresa Peh(T), Sina Brunnenkann(9), Katrina Eglhofer(5), Leni Auer(5), Sophie Wulkau(2), Paulina Podesser(1), Sina Gschneidner(3), Miriam Birkl, Sophie Starzengruber(1), Susanne Webersberger(2), Emma Dufter(4), Verena Schimpf(12), Lilly Janiczek(3)


Erfolgreicher Auftakt der neuen weiblichen A-Jugend - 12.05.2022

 

Nach zweijähriger Pause gibt es wieder eine weibliche A-Jugend im Spielbetrieb des TSV Simbach. Für diese stand am vergangenen Wochenende die erste Runde der Landesligaqualifikation an.

Die Vorbereitung darauf verlief dabei, milde gesagt, improvisiert. Nach lediglich fünf Trainingseinheiten musste die Mannschaft, die zwar zu großen Teilen vor drei Saisons in der C-Jugend zusammengespielt hatte, aber aufgrund der Pandemie und des personell bedingten Rückzuges in der letzten Saison nun fast drei Jahre ohne viel Wettkampferfahrung ist, zu dem Turnier antreten. Vereinzelte Spielerinnen sammelten in der Zwischenzeit Erfahrungen im Damenbereich, meist in der neugegründeten zweiten Damenmannschaft, was jedoch nicht vergleichbar mit dem Spielbetrieb in der eigenen Altersklasse war. Dazu darf die Mannschaft vier ganz neue junge Gesichter in ihren Reihen begrüßen. Für Miriam Birkl, Sina Gschneidner, Sophie Wulkau und Annalena Zellner erfolgt dieses Jahr der sehr schwierige Schritt direkt aus der C-Jugend in die A-Jugend, da für eine weibliche B-Jugend zu wenige Spielerinnen zur Verfügung stehen. Somit besteht das Team nun aus 13 Feldspielerinnen und einer Torfrau, personell also beste Voraussetzungen für das erste Qualifikationsturnier und die dann anstehende Saison, wenn auch die Vorbereitungszeit viel zu kurz war.

Nach dem Rückzug des TSV Indersdorf am Tag vor dem Turnier war bereits davor klar, dass das Ziel mit dem Weiterkommen in Runde 2 sicher erreicht ist. Das Motto war also Trainingsspiele unter Wettkampfbedingungen zu bestreiten, in welchen sich wieder eingespielt werden sollte, möglichst viel zu lernen und für die jungen Spielerinnen erste A-Jugend-Luft zu schnuppern. All dies wurde genau nach Erwartungen erfüllt.

Im ersten Turnierspiel gegen den TSV Trudering begannen beide Mannschaften sehr nervös und produzierten zu Beginn viele Fehler. Dem Simbacher Damennachwuchs gelang es als erstes die Fehlerquote herunterzufahren und ging somit in Führung. Besonders stark die Positionsabwehr im Verbund mit der Torfrau. Lediglich zwei Gegentreffer in der ersten viertel Stunde sorgten für eine beruhigende Vier-Tore-Führung nach der Anfangsphase. Bis zum Pausenpfiff hatte sich diese jedoch wieder in ein Unentschieden gewandelt, da im Angriff die Fehlerquote wieder etwas anstieg und man sich nicht mehr von der Truderinger Abwehr lösen konnte. Diese nutzte dies im Gegenzug für einige leichte Gegenstoßtreffer. Nach Wiederbeginn dann wieder ein besserer Auftritt der Simbacher A-Jugend die nun immer wieder mit zwei Treffern in Führung ging, aber sich nie entscheidend absetzen konnte. Beiden Mannschaften gelingen nun mehr Treffer im Positionsangriff, Simbach jedoch optisch überlegen, macht aber aufgrund Pfosten- und Lattenpechs den Sack nicht zu. So bietet sich den Gästen aus Trudering mit der letzten Szene des Spiels sogar noch die Chance zum Ausgleich, Torfrau Theresa Peh verhindert diesen jedoch. Somit gelang den Mädls im ersten Jugendspiel nach viel zu langer Pause ein knapper aber dennoch verdienter 18:17 Sieg gegen den TSV Trudering.

Im zweiten und letzten Spiel des Tages traf man auf den großen Favoriten TSV Allach, welcher in der Zwischenzeit die Truderingerinnen mit 39:18 abgefertigt hatte und mit schönen und schnellem Kombinationshandball nach vorne zu überzeugen wusste. Top motiviert die Mischung aus dem letztjährigen A-Jugend Landesliga-Vizemeister und B-Jugend Bayernliga-Viertplatzierten zu ärgern und voll zu fordern traten die Simbacher Mädls mit großem Selbstbewusstsein auf. Angeführt von Verena Schimpf ging man in der Anfangsphase mehrfach in Führung ehe es den Allacherinnen gelang die Partie zu drehen. Mit guter Deckungsarbeit und druckvollem Angriffsspiel bat man den Gästen weiterhin Paroli und die Zuschauer konnten ein ansehnliches Spiel beobachten. Trotz anfänglicher Probleme gegen die erwartete Manndeckung kamen die Simbacherinnen immer wieder zu Torerfolgen und ließen die Gäste nie davonziehen. Ein Strafwurf nach abgelaufener Spielzeit brachte die Allacherinnen mit 14:12 zur Pause in Führung.

Nach Wiederbeginn präsentierten sich die Gäste etwas aggressiver in der Deckung und konnten durch mehrere Ballgewinne etwas davonziehen. Simbach steckte jedoch nie auf, hielt den Rückstand bis 13 Minuten vor dem Ende auf vier Treffern. Dann schwanden langsam die Kräfte auf Simbacher Seite. Leichte Ballverluste wurden konsequent vom Allacher Tempospiel bestraft und trotz mehrerer Paraden im Simbacher Tor wuchs der Rückstand weiter an. Nie aufgebend, kämpfte das Team bis zum Ende, musste jedoch zusätzlich zur Allacher Überlegenheit auch noch die ein oder andere Fehlentscheidung hinnehmen, die den Abstand etwas zu groß werden ließ. So stand am Ende ein verdientes, aber etwas zu deutliches 32:23 für die Allacherinnen auf der Anzeigentafel, die sich nun in der Bayernligaqualifikation beweisen dürfen. Für die Simbacher Mädls dennoch ein gelungener Auftakt in die neue Spielzeit. Mit vielen guten Ansätzen und einer steilen Lernkurve im Turnierverlauf ist ein guter Grundstein gelegt worden um das Ziel Landesliga in der zweiten und entscheidenden Runde zu erreichen.

 

Für den TSV Simbach:

Theresa Peh(T), Sina Brunnenkann(3), Katrina Eglhofer(4), Leni Auer(6), Sophie Wulkau, Paulina Podesser(1), Sina Gschneidner, Miriam Birkl, Sophie Starzengruber, Anna-Lena Zellner, Emma Dufter(3), Verena Schimpf(17), Susi Webersberger(3), Lilly Janiczek(5)